28. August 2009, 07:43 Uhr

Bericht der Warteck Invest AG über das 1. Halbjahr 2009

  • Deutliche Steigerung des Konzerngewinnes auf CHF 6.7 Mio. (+62 %)
  • Eigenkapitalrendite von 6.8 %
  • Weiterhin tiefe Leerstandsquote von 3.3 %
  • Planmässiger Fortschritt der laufenden Projekte
  • Krisenresistente Aktie mit einer Gesamtrendite von 8.3 %
  • Zuversichtlicher Ausblick auf das 2. Semester 2009

Höhere Mietzinseinnahmen, markante Gewinnsteigerung, Ausbau des Portfolios
Die an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotierte Immobilienaktiengesellschaft Warteck Invest konnte im 1. Halbjahr 2009 das Konzernergebnis markant steigern. Vor Neubewertung der Liegenschaften stieg der Konzerngewinn um 43.5 % auf CHF 6.06 Mio. (Vorjahr CHF 4.22 Mio.).
Unter Berücksichtigung des Bewertungsergebnisses stieg der Konzerngewinn gar um 61.7 % auf CHF 6.70 Mio. (Vorjahr CHF 4.15 Mio.). Das Immobilien-Portfolio wurde durch den Kauf zweier Liegenschaften im 1. Semester 2009 weiter ausgebaut und erreichte einen Marktwert von CHF 453.85 Mio. Dies entspricht gegenüber dem Jahresbeginn einer Zunahme von 2.7 % (CHF 441.78 Mio.). Mit diesem Portfolio wurden in den ersten sechs Monaten CHF 13.29 Mio. an Mietzinseinnahmen erwirtschaftet, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 11.2 % entspricht (CHF 11.95 Mio.). Die Leerstandsquote konnte im Branchenvergleich weiterhin auf äusserst tiefen Niveau gehalten werden und betrug 3.3 % (Vorjahr 3.9 %). Der Aufwand für den Betrieb und den Unterhalt der Liegenschaften fiel mit CHF 1.85 Mio. um 5.4 % tiefer als im Vorjahr aus (CHF 1.95 Mio.). Die periodische Neubewertung durch die unabhängigen Experten der PricewaterhouseCoopers AG führten zu einer leichten Aufwertung des Portfolios um 0.1% bzw. CHF 0.65 Mio. (Vorjahr Abwertung um CHF 0.08 Mio.). Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erfuhr als Folge dieser positiven Entwicklungen eine Steigerung um 21.8 % auf CHF 10.64 Mio. (Vorjahr 8.74 Mio.). Bedingt durch die Aufnahme neuer Kredite zur Finanzierung von Akquisitionen und Projekten stieg der Netto-Finanzaufwand um 19.0 % auf CHF 3.59 Mio. (Vorjahr CHF 3.02 Mio.). Der durchschnittlich bezahlte Fremdkapitalzins betrug 3.18 % (Vorjahr 2.94 %); dies bei einer kapitalgewichteten durchschnittlichen Laufzeit der Kredite am Bilanzstichtag von komfortablen 5 Jahren und 11 Monaten. Aus dem Verkauf von zwei Liegenschaften konnte ein Gewinn vor Steuern von CHF 0.52 Mio. realisiert werden. Durch Optimierungen im Bereich der Grundstückgewinnsteuern konnte die Steuerbelastung reduziert werden, so dass das erste Halbjahr mit einem Konzerngewinn von CHF 6.70 Mio. abgeschlossen werden konnte (Vorjahr CHF 4.15 Mio.), was dem zweitbesten Semesterergebnis in der Geschichte der Warteck Invest entspricht. 
 
Planmässiger Fortschritt der laufenden Projekte
Die laufenden Projekte sind im 1. Semester planmässig voran gekommen. Der Neubau des
Geschäftshauses an der Falknerstrasse 35 in Basel wurde termingerecht fertig gestellt und die bereits vermieteten Flächen an die Mieter übergeben. Die Totalsanierung einer Wohnüberbauung im Kanton Aargau verläuft ebenfalls nach Plan, bereits konnten bis auf eine alle sanierten Wohnungen neu vermietet werden. Im Zusammenhang mit dem Hochhausprojekt am Riehenring in Basel werden zur Zeit erfolgsversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren und Partnern geführt. Und schliesslich wurde im Rahmen der Planung der Totalsanierung und Teilerneuerung einer prominenten Innerstadtliegenschaft in Basel ein generelles Baubegehren an die Baubehörden eingereicht. 
 
Krisenresistente Warteck-Aktien, attraktive Gesamtrendite
Die Namenaktien erwiesen sich im 1. Semester 2009 weiterhin als krisenresistent und notierten am 30.6. bei CHF 1'535, was einer Steigerung von 4.1 % gegenüber dem Jahresanfangskurs von CHF 1'475 entspricht. Die Prämie auf den Inneren Wert (NAV) betrug am Stichtag 16.8 %. Zusammen mit der im Mai ausgeschütteten Dividende von CHF 62 pro Aktie erreichte der Titel im ersten Halbjahr eine attraktive Gesamtrendite von 8.3 %. Mit dieser Performance konnten die Warteck-Aktien gut mit dem Schweizerischen Immobilienmarkt mithalten (SIX Real Estate Index: 8.7 %) und den gesamten Aktienmarkt erneut deutlich schlagen (SPI: -1.8 %).

Ausblick
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung blicken trotz der nach wie vor angespannten
volkswirtschaftlichen Situation zuversichtlich auf das 2. Semester des laufenden Jahres und die weitere Zukunft der Gesellschaft. Die in den letzten Jahren umgesetzte Diversifikation des Immobilien-Portfolios hinsichtlich der geografischen Lage, der Objektnutzung aber auch der Mieterschaft hat sich in der aktuellen Wirtschaftskrise bewährt und wird deshalb konsequent fortgesetzt. Aus Zukäufen und fertig gestellten Projekten fliessen künftig zusätzliche Mieteinnahmen. Die Leerstandsquote befindet sich dank einer aktiven Bewirtschaftung der Liegenschaften auf einem sehr tiefen Niveau und es ist nicht mit einer Verschlechterung im 2. Halbjahr zu rechnen. Die Fälligkeitsstruktur der Kredite und Hypotheken ist nach wie vor günstig, so dass kein markantes Zinsänderungsrisiko besteht. Und schliesslich verfügt die Gesellschaft nach wie vor über eine solide Eigenfinanzierung von 42 %.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sind aus den genannten Gründen überzeugt, dass die bisherige Ausschüttungspolitik mit einer hohen Dividende mittelfristig aufrecht erhalten werden kann.
 



Wichtige Termine:
28. August 2009: Publikation Halbjahresbericht 2009
März 2010: Medien- und Finanzanalystenkonferenz, Zürich
Mittwoch, 19. Mai 2010: 120. ordentliche Generalversammlung, Basel
 

Medienmitteilung (PDF)

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Präsident des Verwaltungsrates
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Fax +41 (44) 221 08 02

Daniel Petitjean,
Geschäftsführer
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